Dampfbad oder Dampfdusche: Planung, Bau und Realisierung.
Wir bauen und realisieren als deutscher Hersteller Ihr Dampfbad bei Ihnen privat, im Hotel oder öffentlichen Bereich. Einfach Ihr Dampfbad bauen lassen „Made in Gemany“! Genießen Sie Ihren Dampfbadgang bei angenehmer Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit. Vielleicht als Ersatz oder zusammen mit einer Sauna? In einer Besprechung in unserer Ausstellung in Fulda in der Mitte von Deutschland oder bei Ihnen vor Ort entstehen erste Ideen. Zusammen mit Ihnen und ggf. Ihrem Architekten werden nach ersten Vorgaben und Ideenskizzen Pläne individuell erstellt und im Detail besprochen. Die Planung umfasst die Stilbestimmung ebenso wie die Festlegung der funktionalen Anforderungen, die das Bad erfüllen soll.
Mögliche Gestaltungsformen sind:
- Design Dampfbad
- Türkisches Dampfbad
- Osmanisches Dampfbad
- Römisches Dampfbad
- Rustikales Dampfbad
- Dampfdusche
- Soledampfbad mit Verneblung von Sole
- Themendampfbad oder Erlebnisdampfbad
nach Ihren Vorstellungen (z.B. „Waschküche“ oder „Vulkan“)
Neben den herkömmlichen Materialien wie Fliesen oder Mosaik kommen die zur Ausgestaltung des Ihrer Oase eingesetzte Keramik aus den eigenen Produktionsstätten. Erfahrene Steinmetze bearbeiten Naturstein zu Objekten und hochwertigen Belägen. Unsere Keramik-Manufaktur in Deutschland fertigt ebenfalls individuell auf Maß widerstandsfähige keramische Formteile zur Gestaltung von Ruhebänken, Schmuckleisten, weichen Kanten, plastischen Raumelementen und vielem mehr. Farbpalette und Formensprache sind dabei denkbar vielfältig und eröffnen ungleich größere Gestaltungsspielräume.
Auf diese Weise entsteht ein Dampfbad oder eine Dusche mit Dampf, das die individuellen Vorstellungen des Bauherrn verwirklicht und in seiner Funktionsfähigkeit keine Wünsche offen lässt. Dabei ist es fast gleichgültig, wie viel Quadratmeter hierfür zur Verfügung stehen. Ob Neu-, Umbau oder Sanierung – schon auf kleinstem Raum lässt sich solch eine eigene kleine Wellnessanlage oder Entspannungsoase realisieren. Lieferung und Aufbau erfolgt neben Deutschland auch in Österreich, Belgien, Niederlande, Frankreich und in der gesamten EU. Auf Wunsch liefern wir auch weltweit. Nach Absprache übernehmen wir auch den eventuell vorher notwendigen Abbruch oder die Renovierung, bzw Restaurierung der gewünschten Bereiche oder Einrichtungen.
Sehr beliebt ist besonders unser Dampfbad Cocon und das Dampfbad Vexus mit schräg gestellten Seitenwänden.
>>> Wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Anfrage. <<<
Dampfbad als Unikat unterstreicht den individuellen Stil. Hilpert erstellt Ihre Dampfsauna oder Ihre Dampfdusche mit Keramik, Fliesen, Mosaik oder Glas.
Wie wirkt ein Dampfbad?
Das Dampfbad ist ein angenehmes Schwitz- und Inhalationsbad mit idealer Kombination von Wärme (43 – 48 Grad Celsius) und Luftfeuchtigkeit (100 % rel. Luftfeuchte). Die Hitze ist deutlich geringer als z.B. in der Sauna. Der Besuch eines Dampfbads und wird sehr wohltuend empfunden. Der heiße Dampf ist sehr gesund. Feinste Wassertröpfchen machen die Haut geschmeidig. Das gilt für die äußere Haut aber auch für die Atmungsorgane. Durch den Zusatz von Duftessenzen zum Dampf erfolgt beim Atmen eine entsprechende Inhalation. Deren Wirkungen hängt von den verwendeten Essenzen ab. Das können Kräuter aber auch andere wohltuende Zutaten wie z.B. eine Dampfbademulsion mit dem Duft der Kamille, Melisse, Eukalyptus oder Minze sein. Da die Luft mit Feuchte gesättigt ist, kann sie keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen. Schweiß auf der Haut kann also nicht verdunsten. Da diese Verdunstung den Körper kühlen würde, die Kühlung aber ausbleibt, fühlen sich 45 °C im Dampfbad relativ heiß an. Für Anfänger ist zum Einstieg ein Dampfbad mit ca 10 Minuten Dauer ideal. Ein Aufenthalt im Dampfbad sollte auch für Profis maximal 15 Minuten dauern.
Die Wirkung eines Dampfbades beruht auf dem Wechsel von äußeren Wärme- und Abkühlungsreizen. Der Körper wird für kurze Zeit in eine Art künstliches Fieber versetzt. Das regt zum einen das Immunsystem an, eventuell vorhandene Krankheitserreger abzutöten. Zum anderen wird der Kreislauf in Schwung gebracht. Blutdruck und Herzfrequenz steigen etwas an. Die Blutgefäße – vor allem in der Haut – werden erweitert. Durch das starke Schwitzen öffnen sich die Poren, und die Haut wird gereinigt. Der Abkühlungsreiz sorgt dann dafür, dass sich die Blutgefäße wieder zusammen ziehen. Die Gefäße werden trainiert und die Durchblutung gefördert. Das wirkt sich ebenfalls positiv auf das Hautbild aus. Für die Muskulatur wiederum bedeutet der Warm-Kalt-Wechsel Entspannung und Entkrampfung.
Auch den Atemwegen tut der Dampf gut: Die Schleimhäute werden befeuchtet. Vor allem wenn entsprechende Zusätze verwendet werden, mildert die Beschwerden bei chronischen Atemwegserkrankungen.
Weil die Temperatur in Dampfbädern niedriger und der Wechselreiz damit weniger extrem ist als in der Sauna, ist die Wirkung auf den Körper schonender. Daher wird ein Dampfbadgang als geringere Belastung empfunden.
Wie baut man ein Dampfbad?
Ein Dampfbad ist rundum feucht und muss wegen der hohen Luftfeuchte sorgfältig abgedichtet werden, um Bauschäden zu vermeiden. Die inneren Oberflächen sind natürlich ebenfalls entsprechend feuchtefest auszuführen. Unsere Dampfbäder werden in der Regel aus massiven Werkstoffen wie Naturstein, Feinsteinzeug oder Keramik errichtet. Vor allem bei Naturstein muss die Eignung des Materials in der feuchten Atmosphäre überprüft werden.
Die Decken bestehen aus pulverbeschichteten Alu-Blechen, die glatte hygienisch einwandfreie Oberflächen aufweisen. Durch diese Bauweise können Verschmutzungen durch Rückstände von Duftölen nur schwer anhaften. Die Decken werden so stark gewölbt oder geneigt, dass das Kondenswasser einwandfrei zu den Wänden abfließt. Das reduziert das unangenehme Abtropfen von heißem Kondensat.
Zwischen Fußboden und Wand empfehlen wir in Nassräumen den Einbau von Kehlsockeln. Große Formate und damit geringe Fugenanteile erleichtern die Pflege der Keramikflächen.
Durch Effektbeleuchtungen können interessante Lichtstimmungen erzeugt werden. Alle Beleuchtungseinrichtungen müssen wasserfest ausgeführt werden.
Zur Unterbringung des Dampferzeugers muss ein geeigneter Platz ganz in der Nähe des Dampfbades zur Verfügung stehen.
Physikalisch korrekt handelt es sich bei einem Dampfbad um ein Nebelbad. Reiner Dampf ist in Luft gelöstes Wasser, die Luft bleibt bis zur vollständigen Sättigung klar. Erst bei einer Übersättigung der Luft entsteht Nebel aus feinsten Wassertröpfchen. Ein gut funktionierendes Dampfbad hat also immer eine Luftfeuchte von mindestens 100 %.