Hilpert entwickelt und realisiert intelligente Konzepte | Zum Wohlfühlen gehört Wärme. Moderne Wellnesslandschaften bieten daher die unterschiedlichsten Arten von Wärmebädern. Um Sauna, Dampfbad und Co. auf Temperatur zu bringen, ist Energie nötig. Weitsicht in der Planung, der Bauausführung und dem Betrieb hilft, den Energieaufwand zu verringern. Der erfahrene Thermenspezialist Hilpert beachtet das bereits im Vorfeld eines Projekts. Daher gehen in den von ihm realisierten Spas Ökonomie und Ökologie „Hand in Hand“.
„Energieeffizienz beginnt schon in der Planung“, stellt Dipl.-Ing. Helmut Hilpert, Geschäftsführer der Hilpert GmbH & Co. KG, fest und ergänzt, „Ein intelligentes Konzept berücksichtigt zunächst die Ausrichtung des Gebäudes nach Himmelsrichtungen. Danach stellt es das vorgesehene Angebot auf den Prüfstand: Ist beispielsweise ein Schwimmbad wirklich erforderlich?“ Stehen Art und Anzahl der Funktionsräume fest, ordnet er diese so an, dass Wärmeräume möglichst nebeneinander liegen und vorzugsweise nicht an die Außenwand des Baus grenzen. Auch achtet der erfahrene Planer darauf, dass die äußeren Oberflächen der Kabinen möglichst gering sind, um den Wärmeverlust niedrig zu halten.
Zudem wollen die Dimensionen der Kabinen gut durchdacht sein. Denn mit der Größe einer Sauna wächst ihr Energieverbrauch. Wie in allen anderen Bauten auch, hilft eine gute Wärmedämmung Heizkosten zu senken. Für die Beheizung sollte der Anteil an elektrischer Energie so gering wie geplant sein. Es gibt gute Alternativen: Saunen lassen sich beispielsweise mit Holz heizen und Tecaldarien können mit einer Pelletheizung betrieben werden. Darüber hinaus bieten sich Wärmerückgewinnungssysteme an, die die Energie auffangen und sie der Kabine wieder zuführen. Hierbei sollte nicht an der Luftmenge gespart werden, die während des Vorgangs umgewälzt wird, denn sie trägt erheblich zum angenehmen Saunaklima bei.
Sparpotential im Spa-Betrieb
„Beim Betrieb des Spas lassen sich ebenfalls Energieeinsparungen erzielen“, sagt Hilpert. So vermindert beispielsweise eine Schwimmbadabdeckung Wärmeverluste.
Abgestimmt auf die Betriebszeiten kann das Dampfbad energieeffizient unterhalten werden. Es wird durch die Warmwasserheizung des Gebäudes konstant auf Betriebstemperatur gehalten. Die Dampferzeugung selbst geschieht elektrisch. Bei kleineren Anlagen bietet sich eine Steuerung auf Abruf an. Der Dampf steht dann mit wenigen Minuten Wartezeit und nur bei tatsächlichem Bedarf zur Verfügung.
„Für kleinere Anlagen empfiehlt es sich außerdem, anstelle eines permanent bereitstehenden Whirlpools kleinere Whirlpoolwannen einzusetzen, bei denen nach jedem Bad das Wasser gewechselt wird“, rät Hilpert, „So kann ein Spa-Betrieb flexibel auf den aktuellen Bedarf reagieren.“
Umweltverträgliche Produktion
Zur Unternehmensphilosophie gehört der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen. Daher plant und baut Hilpert nicht nur energieeffiziente Spas für anspruchsvolle Kunden im In- und Ausland, sondern arbeitet selbst mit umweltfreundlichen Anlagen. So verf
ügt der Fuldaer Keramikbetrieb selbstverständlich über eine Abwasserrecyclinganlage. Die Brennöfen der Manufaktur sind zentral angeordnet, damit ihre Wärme in die umliegenden Räume ausstrahlen kann. „Außerdem gewinnen wir einen großen Teil der Ofen
wärme zurück und speisen sie in den Heizkreislauf der Büroräume ein“, berichtet Hilpert. Eine intelligente Betriebsplanung verkürzt Wege und reduziert Energieverluste.
Auf den Dächern des Firmengeländes erzeugen Photovoltaikanlagen Strom. Eine CO2- neutrale Holzheizung versorgt die Ausstellungsräume mit wohliger Wärme. Abfälle aus dem Produktionsprozess – wie Ton und Glasuren – werden ins System zurückgeführt. Auch Verpackungsmaterialien verwenden die Mitarbeiter wieder.