Ein Dachboden mit vielen winkligen Ecken inspirierte uns zu ideenreichen Lösungen für eine private Wellnessoase. Wo früher einzelne Kabinen zwischen engen Schrägen platziert waren, findet sich heute eine großzügig wirkende Spa-Landschaft, die Körper und Seele entspannen lässt.
Gauben in drei Himmelsrichtungen und niedrige Raumhöhen fanden wir beim ersten Besuch im Dachgeschoss der historischen Villa vor. Neben einer kleinen Sauna, einem Kunststoff-Dampfbad und einer engen Dusche gehörte auch eine Entspannungszone zur vorhandenen Ausstattung. Die Eheleute, die hier leben, wünschten sich ein neues, zeitgemäßes Spa. Dem Hotelierpaar war schon von Berufs wegen bekannt, was heute möglich ist und wer solche individuellen Konzepte planen und realisieren kann.
Wir nahmen die Herausforderung an und ließen uns viele Raffinessen einfallen: Dampfbad, Dusche und Sauna sind exakt auf Maß in zwei Gauben eingebettet. Die „toten Winkel“ der Drempel, wo sich Dachbalken und Geschossdecke begegnen, werden genutzt, um die erforderliche Technik unterzubringen. Über Tapetentüren sind sie für Wartungsarbeiten begehbar.
Ergonomischer Komfort: Das neue Dampfbad und die Dusche teilen sich jetzt die Gaube, in der zuvor alle drei Kabinen Platz finden mussten. Ein portalartiger Rahmen hebt den Bereich hervor und verbindet die Räume optisch miteinander. Beide erhielten eine glatte Deckenverkleidung aus Metall, die schräg abfällt und so dafür sorgt, dass Dusch- und Kondenswasser sauber abläuft statt haften zu bleiben und beim Abtrocknen unschöne Flecken zu bilden. Zugleich nutzt diese Konstruktion den vorhandenen Raum perfekt aus.
Im Dampfbad schafft Keramik aus der Familienmanufaktur Hilpert ebenso attraktive wie komfortable und langlebige Oberflächen. Die ergonomische, beheizte Bank folgt der Form des Körpers. Ihre nach hinten geneigte Sitzfläche erlaubt ein entspanntes Ruhen. Zugleich wird die Feuchtigkeit zu einem Rinnensystem geleitet und dort abtransportiert.
Auch für das Brunnenelement mit Dampfauslass und die Türeinfassung brannten die Keramiköfen in Fulda die langlebige Bekleidung nach den Wünschen des Bauherrenehepaars. Farblich dazu passend wurden die umlaufenden Hohlkehlsockel gefertigt, die die Pflege und Reinigung erheblich erleichtern. Das zarte Blau kontrastiert harmonisch mit den naturfarbenen, großformatigen Feinsteinzeugfliesen.
Diese finden sich auch in der Dusche. Wie im Dampfbad ziert die Rückwand ein hinterleuchtetes Bild. Die zugehörige Technik liegt dahinter im Drempel versteckt und ist über die oben erwähnte Tapetentür zugänglich.
Die vielen Duschattraktionen mit Schwallbrause, Kneippschlauch, Deckenbrause und Handbrause lassen kaum einen Wunsch offen.
Raumwunder aus Holz: Besonders diffizil war es, die neue Sauna in einer der Gaube einzupassen. Sie sitzt wie eine zweite Haut in dem winkligen Eck. Hierbei baute Hilpert auf die Kompetenz der Schreinerei Flach aus Grebenhain. Die Saunaprofis konstruierten eine freitragende Bankanlage, um ihr maximale Leichtigkeit zu verleihen. Indirektes Licht unterstreicht diesen Eindruck. Ein Hinterbankofen ist platzsparend dort untergebracht, wo gewöhnlich eine Fensterbank zu finden ist. Von zwei Seiten fällt Licht in die Kabine: Durch die Glastür und das historische Gaubenfenster, das als Eyecatcher inszeniert ist.
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