Sauna

Best Western Premier Parkhotel Bad-Lippspringe - Finnische SaunaDie Sauna ist ein aus Holz angefertigter trockener Heißluftraum, der durch starke Überhitzung der Stärkung des Immunsystems und des Kreislaufs dient. Besonders bekannt ist die Finnische Sauna, wird regional auch Schwitzstube oder finnisches Bad genannt. Die Lufttemperatur liegt zwischen 80°C und 100°C, die Luftfeuchte bei ca. 3 bis 6 %.

Eine Variante der Sauna ist die SoftSauna, bei der die Lufttemperatur auf ca. 60°C bis 70°C reduziert wird und die Luftfeuchte durch einen Verdampfer deutlich erhöht wird.

Wie wirkt eine Sauna?

Die Wirkung der Sauna beruht auf dem Wechsel von äußeren Wärme- und Abkühlungsreizen. Der Körper wird für kurze Zeit in eine Art künstliches Fieber versetzt. Das regt zum einen das Immunsystem an, eventuell vorhandene Krankheitserreger abzutöten. Zum anderen wird der Kreislauf in Schwung gebracht.

Blutdruck und Herzfrequenz steigen etwas an. Die Blutgefäße – vor allem in der Haut – werden erweitert. Durch das starke Schwitzen öffnen sich die Poren, und die Haut wird gereinigt. Der Abkühlungsreiz sorgt dann dafür, dass sich die Blutgefäße wieder zusammen ziehen. Die Gefäße werden trainiert und die Durchblutung gefördert. Das wirkt sich ebenfalls positiv auf das Hautbild aus. Für die Muskulatur wiederum bedeutet der Warm-Kalt-Wechsel Entspannung und Entkrampfung.

 

Wie wird eine Sauna gebaut?

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bauarten:

  • Die traditionelle Massiv-Bauweise besteht aus Blockbohlen, die ohne weitere Isoliermaterialien direkt aufeinander gesetzt werden. Der Querschnitt der Bohlen besteht aus einer dichten Doppelnut- und Federverbindung. Um die Dichtigkeit zu gewährleisten werden die Saunawände vertikal in regelmäßigen Abständen verspannt.
    Die Wände aus massivem Holz können atmen und schaffen somit optimales Saunaklima. Das massive Holz ist durch seine Dimension wesentlich robuster und langlebiger als eine Verkleidung in dünnen Paneelen.
  • Die Elementbauweise besteht aus einer verwindungsfreien Rahmenkonstruktion mit einer Wärmedämmung durch eine verrottungsfreie, nicht brennbare Mineralwolle. Auf der Innenseite wird eine Aluminiumfolie als Dampfsperre und zur Wärmerückstrahlung angebracht. Auf die Rahmenkonstruktion wird die Innenverkleidung aufgebracht, die aus Profilbrettern mit Nut und Feder oder aus großformatigen Paneelen besteht. Die Elementbauweise ermöglicht flexible Gestaltungen bezüglich Bauform und Oberflächengestaltung.

Da die Luft in der Sauna sehr trocken ist, kann sie leicht Feuchtigkeit aufnehmen. Der Schweiß auf der Haut kann also leicht verdunsten. Da diese Verdunstung den Körper kühlt, sind die hohen Temperaturen in einer Sauna zu ertragen.

Eine echte Sauna besteht immer aus Holz. Bei Verwendung anderer Baustoffe könnte es bei den üblichen Saunatemperaturen zu Verbrühungen kommen, da massive Baustoffe eine wesentlich höhere Wärmeleitfähigkeit aufweisen.

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